Kragelschinken und Plöschkogel

mit dabei:
Hans Jörg und Bernhard

Für einen am Nachmittag großteils verplanten Adventsamstag war dieses Standardziel gerade recht, zumal hier der Neuschneezuwachs der letzten Tage im Gegensatz zum Südwesten der Republik sehr moderat ausgefallen ist.

Brückenüberquerung ?konventionell?
Brückenüberquerung ?konventionell?
Vom großen Parkplatz in der Ramsau ging es bei leichtem Schneefall und ebensolchem Wind auf der mit einigen cm Neuschnee bedeckten Rodelpiste in die Lasitze. Die Brückenquerung am Beginn des Anstiegs zum Teichenegg ist bei der derzeitigen Schneehöhe auf die konventionelle Methode auch kein Problem (siehe ?Sonderprüfung? v. 2.2.2008). Der Anstieg selbst hat sich gegenüber den Vorjahren insofern verändert, als die vielen Käferbäume entfernt wurden. Der neue Kahlschlag und ein neu angelegter Forstweg haben zwar auf die Route nur unwesentlich Einfluß genommen, aber der Blickwinkel in diesem Bereich ist ein ungewohnt veränderter.

Vom Teicheneggsattel zum Kragelschinken
Vom Teicheneggsattel zum Kragelschinken
Bei der kurzen Jausenpause am Teichenegg hat ein frisches Lüfterl geblasen. Im Schutz der Bäume ging es dann noch kurz weiter, bevor ab dem Teicheneggsattel bis hinauf zum Gipfel der Materialtest für die Wintertauglichkeit der nachgeschafften Ausrüstung angesagt war. Es war zwar nicht ubermäßig kalt, aber durch den Wind doch sehr ungemütlich.

Abfahrt vom Kragelschinken zum Blauen Herrgott
Abfahrt vom Kragelschinken zum Blauen Herrgott
Deshalb hat sich auch unser Aufenthalt am ersten Gipfel dieses Tages, den wir nach 2 Std Aufstiegszeit erreicht haben, nicht sehr in die Länge gezogen. Nach dem Umrüsten ging es zuerst im Blindflug noch einige Höhenmeter zurück entlang der Aufstiegsroute und danach durch feinen Pulverschnee hinunter zum Blauen Herrgott.

Aufstieg zum Plöschkogel
Aufstieg zum Plöschkogel
Dort wurde wieder aufgefellt und nach weiteren 10 min Aufstiegszeit haben wir den Plöschkogel erreicht, der sich ? sehr ungewohnt ? an diesem Tag auch von seiner ungemütlichen Wetterseite gezeigt hat. Trotzdem haben wir den obligaten Jausenstopp eingelegt und uns danach für die letzte Abfahrt fertig gemacht.

Abfahrt durch die Kaltenbachrinne
Abfahrt durch die Kaltenbachrinne
Der Bereich oberhalb der Kaltenbachrinne hat uns mit Pulverschnee empfangen und es ist uns schon einmal ein Juchzer ausgekommen. Die Rinne selbst war schon an den Vortagen ziemlich zerfahren worden. Die nicht übermäßig tiefe pulvrige Neuschneeauflage hat dieses Manko nicht wettmachen können. Und außerdem sind im engen unteren Bereich der Rinne einige Bäume umgestürzt, die einen dazu zwingen, einen kurzen Umweg durch den Wald zu nehmen.

Im Rinnenauslauf ist – wie auch in den weiteren tiefer gelegenen Abschnitten ? darauf zu achten, dass die derzeitige Schneehöhe das darunter liegende Astwerk teilweise nur dünn zugedeckt hat. Der eine oder andere Einfädler ist daher fast vorprogrammiert.

Genussschilauf hinunter zur Sprungschanze
Genussschilauf hinunter zur Sprungschanze
Nach der kurzen Wegpassage zurück in Richtung Lasitze haben wir dann den letzten Hang hinunter in Richtung Sprungschanze auch noch sehr genussvoll absolviert, obwohl der Schnee hier absolut nicht mehr als pulvrig bezeichnet werden konnte.

Mit der Langlaufeinheit zurück zum Parkplatz hat diese schnelle Tour dann noch ein schweißtreibendes Ende gefunden. Und nach Ausgleich des Flüssigkeitsverlustes bei der Einkehr in Vordernberg ging es zurück nach Graz zum Erledigen der für den Nachmittag vorgenommenen Termine.

3. Advent
3. Advent
Einen schönen 3. Adventsonntag wünsche ich euch allen.