mit dabei:
Bernhard, Michael und Daniel
Eine lockere Tour zum Urlaubsausklang bei Schönwetter war geplant; bis auf das Wetter hat sich alles erfüllt.
Um 8.15 Uhr sind wir bei Temperaturen um den Gefrierpunkt vom großen Parkplatz in der Ramsau los. Über die Rodelpiste ging es durch den Lasitzengraben bis zum Talende.
Danach sind wir einer herrlich ausgetretenen Spur mit einer dünnen Neuschneeauflage hinauf zur Teicheneggalm gefolgt. Nach einer kurzen Jausenpause ging es dann durch eine verzauberte Landschaft hinauf auf den Sattel.
Von da sind wir, begleitet von einer sehr frischen Brise, über den Rücken zum Gipfel, den wir nach etwa 1 Std 50 min gemütlichem Anstieg erreicht haben. Dort habe ich ? 9 Grad gemessen, durch den Wind hat es sich aber viel kälter angefühlt. Die folgende Abfahrt hinunter zum Blauen Herrgott war anfangs durch die schlechte Sicht getrübt, in weiterer Folge aber wegen des nach wie vor traumhaft pulvrigen Schnees ein Zuckerl. Unten angekommen haben wir wieder die Felle aufgezogen und in weiteren 10 Minuten war der zweite Gipfel dieses Tages erreicht. Hier hatte es -6 Grad bei Windstille. Das zweite Mal hat sich Klaus aus Schwabeltal [schwabitoi] als Gipfelfotgraf ausgezeichnet. Das als Dank dafür ausgelobte Schnapserl hat er vorerst auf einen großen Schnaps hinauflizitiert, angesichts des angebotenen Flachmanns aber sogleich kategorisch abgelehnt. Etwas später hat er noch die Qualität des Inhalts in Zweifel gezogen, die Chance zum Probieren hatte er da aber bereits vertan. Bei der folgenden Abfahrt durch die ziemlich zerfahrene Kaltenbachrinne hat er sich aber abermals als Kumpel erwiesen und uns im unverspurten(!) Schlag unterhalb des Forstweges hinunter zum Schanzenauslauf den Vortritt gelassen. Es war aber für jeden genug Platz, eine eigene Spur in den Hang zu zeichnen. Schließlich sind wir auf der Skatingloipe nach links zur Gemeindealm, während Bernhard in die Gegenrichtung losgestartet ist, um das Auto zu holen. Dafür und auch für die Demonstration der akrobatischen Fahrzeugbeherrschung auf rutschigem Untergrund bei der Fahrt hinunter nach Eisenerz ein dickes Lob an dieser Stelle. Engekehrt sind wir in Ermangelung eines Sitzplatzes in der Gemeindealm aber erst am Präbichl. Und ähnlich frostig wie das Äußere des Hauses war an diesem Tag die Laune des Wirtes.