Leobner Mauer

mit dabei:
Philipp und Gerhard

Die Geschichte der ersten Nachmittagstour dieses Winters bei Kaiserwetter und frühlingshaften Bedingungen ist schnell erzählt.
Oberhalb der Almhäuser, dort wo die Eisenbahntrasse unter der alten Straße durchführt, sind wir knapp vor 14.00 Uhr in Richtung Handlalm los. Weiter ging es dann bis knapp vor der Talstation der Materialseilbahn zur Leobnerhütte. Dort sind wir nach Süden abgebogen aber nach der Grabenquerung gleich durch den Wald nördlich der oberen Handlalm vorbei in steilen Kehren weiter angestiegen.

Auch die TAC-Spitze wäre an diesem Tag ein lohnendes Ziel gewesen.
Auch die TAC-Spitze wäre an diesem Tag ein lohnendes Ziel gewesen.

Knapp oberhalb des markanten Hochstandes hat Gerhard sich dafür entschieden, die Gipfelzigarette schon hier herunten zu rauchen und auf den weiteren Aufstieg verzichtet. Dieser Umstand verhieß uns eine wolkenfreie Gipfelsicht, zumal Hans-Jörg diesmal nicht mit dabei war.

Die letzten Höhenmeter hinauf zum Gipfelgrat
Die letzten Höhenmeter hinauf zum Gipfelgrat

Nach dem Ausstieg aus der sonnenbeschienenen Westseite ging es dann entlang des Grates zum markanten Gipfelzeichen, das wir nach etwa 1Std 50 min gemütlichen Anstiegs erreicht haben.

Philipp und das markante Gipfelzeichen; im Hintergrund TAC-Spitze und Vordernberger Griesmauer
Philipp und das markante Gipfelzeichen; im Hintergrund TAC-Spitze und Vordernberger Griesmauer

Die Gipfelrast auf der bequemen Bank haben wir bei Windstille in der Nachmittagssonne ausgiebig genossen. Die Fernsicht in alle Richtungen war wie erwartet (s.o.) durch kein (Rauch)wölcken getrübt.
Danach ging es wieder den gleichen Weg zurück. Zuerst die „Latschenrally“ entlang des Grats, danach haben wir uns in die Abfahrt in der direkten Linie hinunter zur oberen Handlalm gestürzt. Der Schnee war herrlich aufgefirnt und hat uns so manchen Jubelschrei entlockt. Gerhard hat sich unterwegs wieder eingeklinkt und mit uns gemeinsam das Abfahrtsvergnügen genossen.

Firniges Abfahrtsvergnügen mit Bergkulisse
Firniges Abfahrtsvergnügen mit Bergkulisse

Ab der Oberen Handlalm hatte dann der Schnee nach dem Verschwinden der Sonne inzwischen eine Oberflächenkruste angelegt. So gab es nur mehr die Devise, möglichst ökonomisch bis zum Ausgangspunkt der Tour abzufahren, wobei die letzten Meter im Wald uns noch einmal mit Pulverschnee für den Bruchharsch davor entschädigt haben.
Auf den Einkehrschwung haben wir aus Zeitgründen diesmal verzichtet und so gibt es ebenso keinen kulinarischen Tipp wie auch keine Aussage zu allfälligen Launen der Wirtsleute.
Blick zurück zur Leobner Mauer im Abendlicht
Blick zurück zur Leobner Mauer im Abendlicht