Breiteckkoppe und Kreuzkogel

mit dabei:
Gerhard

Track (Ausschnitt): Garmin Oregon 450
Track (Ausschnitt): Garmin Oregon 450
Warum ein anderes Tal ansteuern, wenn es im Augenblick im Bretsteingraben so gute Verhältnisse gibt? Der Ausgangspunkt der Tour blieb daher gegenüber dem Vortag derselbe. Die Tourenziele haben wir aber verändert. Wegen der beschränken Parkplatzkapazität war wieder frühes Aufstehen angesagt. Und schon um ¾ 8 Uhr haben wir den Anstieg in Richtung Gamperhütte begonnen.

Aufstieg zur Gamperhütte
Aufstieg zur Gamperhütte
Der erste Teil der Wegstrecke war deckungsgleich mit dem gestrigen Anstieg. Ab der Gamperhütte sind wir jedoch weiter geradeaus in Richtung Schwabergerhütte und von da hinauf zur Schwabergeralm angestiegen. Im Schatten war es anfangs ziemlich frisch, mit der Bewegung ist es uns dann aber doch ganz schön warm geworden. Auf Höhe der Waldgrenze haben wir uns eine kurze Trinkpause gegönnt.

Blick vom Joch zur Breiteckkoppe
Blick vom Joch zur Breiteckkoppe
Nach dem etwas steileren Anstieg hinauf in das Joch am Kreuzkogel SO Kamm haben wir sehr vorsichtig die etwas ausgesetzte Querung oberhalb vom Moarsee und danach den weiteren Anstieg am Kamm absolviert.

Aufstieg zur Breiteckkoppe
Aufstieg zur Breiteckkoppe
Danach ging es in Richtung Breiteckkoppe und nach 3 Std 40 min haben wir den ersten Gipfel des Tages erreicht. Bei strahlendem Sonnenschein und Windstille hätten wir es sicher lange dort oben ausgehalten, aber unsere weiteren Pläne haben uns sehr bald zum Aufbruch gedrängt.

Abfahrt von der Breiteckkoppe zum Moarsee
Abfahrt von der Breiteckkoppe zum Moarsee
Sehr genussvoll sind wir danach entlang des nach SO ausgerichteten Hanges zum Moarsee abgefahren. Der leicht gepresste Pulverschnee hat dabei ordentlich gestaubt. Am See haben wir danach für den Wiederanstieg umgerüstet.

Wiederanstieg vom Moarsee zum Kreuzkogel
Wiederanstieg vom Moarsee zum Kreuzkogel
In einem gemütlichen 25 minütigen Anstieg sind wir durch die sich nach NW drehende Mulde und danach in der direkten Linie zum Kreuzkogel Gipfel aufgestiegen. Dieser war – wie alle Gipfel der Umgebung – ziemlich gut besucht.

Kreuzkogel 2.109 m
Kreuzkogel 2.109 m
Jetzt haben wir uns eine längere Pause gegönnt und die Fernsicht in alle Richtungen genossen. Von NW haben zwar die Wolken einer heranziehenden Front hereingedrückt, aber denen waren wir zeitlich jedenfalls voraus. So haben wir auch für die letzte Abfahrt des Tages noch hervorragende Verhältnisse gehabt.

Abfahrt vom Kreuzkogel
Abfahrt vom Kreuzkogel
Obwohl alle drei ostseitigen Rinnen des Kreuzkogels mittlerweile ordentlich zerfahren waren, sind sich immer noch Schwünge seitlich davon im unverspurten Gelände ausgegangen. Auch auf der Schwabergeralm war genug Platz für neue Spuren im Schnee.

Abfahrt bei der Schwabergerhütte
Abfahrt bei der Schwabergerhütte
Von der Schwabergerhütte ging es in flotter Fahrt entlang der Aufstiegsspur zurück zur Gamperhütte und von da mit vielen Stockschüben und Schlittschuhschritten zurück zum Ausgangspunkt der Tour, den wir bereits um ½ 1 Uhr wieder erreicht haben.

Kohlehydrate in besonders leckerer Form
Kohlehydrate in besonders leckerer Form
Der Einkehrschwung in Bretstein wurde gegenüber den Vortagen vom kulinarischen Umfang her erweitert. Neben Suppe und Radler haben wir uns noch Kohlehydrate in besonders feiner Form, nämlich als Marmeladepalatschinken gegönnt. Ob das den Heinrich freuen wird, sei dahin gestellt, hat er doch schon mehrfach seinen Vorbehalt gegenüber dem Suppenzeugs und dem Süßkram und seine Vorliebe für handfeste Nahrung kundgetan.