Lärchkogel und Eiblkogel

mit dabei:
Andreas (Anderl) und Aragon

Aufstieg über die Rodelpiste
Aufstieg über die Rodelpiste
Das gedrängte zeitliche Korsett meines heutigen Tourenpartners Andreas hat nach frühem Aufbruch und einer Tour mit möglichst kurzer Anfahrt gerufen. Deshalb sind wir zusammen mit Aragon, dem treuen vierbeinigen Gefährten von Andreas, bereits um 7 Uhr bei frostigen -10 Grad am Parkplatz im Weitentalgraben gestartet. Entlang der Rodelpiste ging es recht flott aufwärts.

Aufstieg bei der Zechneralm
Aufstieg bei der Zechneralm
Brav angeleint hat Ari die Rehfütterung passiert und danach seinem Bewegungsdrang hinauf zur Zechneralm wieder freien Lauf gelassen. Dort haben wir eine kurze Trinkpause eingelegt und gleich die Sonnenbrillen aufgesetzt. Anschließend ging es über die Geländestufe hinauf auf den Melkboden.

Blickrichtung Kreuzsattel, dahinter der Schöckl
Blickrichtung Kreuzsattel, dahinter der Schöckl
Eine dicke Oberflächenreifschicht hat die Sonne, die ich bei den letzten Touren ein wenig vermisst habe, noch heller glitzern lassen. Über den langgezogenen Rücken, der zwar abgeblasen ist, aber eine bessere Schneeauflage aufweist, als in den letzten Jahren, sind wir weiter angestiegen und haben bereits um ¾ 9 Uhr den ersten Gipfel des Tages erreicht.

Ari wühlt talwärts
Ari wühlt talwärts
Das Umrüsten für die Abfahrt war gleich erledigt und wir sind sehr bald – ohne die gastliche Umkleidebox benützt zu haben – in Richtung Kreuzsattel abgefahren. Anfangs ging es auf einer recht dünnen Schneeauflage dahin, später sind wir durch eine dicke Reifschicht und trockenen Pulverschnee im lichten Hochwald zur Zechneralm abgefahren. Ari hat sich beim Hinunterwühlen sicher mehr verausgabt, als beim Anstieg in und neben der festen Spur. Er hat sich jedenfalls um vieles mehr angestrengt als wir während unserer genussvollen Abfahrt. Es war also legitim, dass ich ihm beim Umrüsten für den Wiederaufstieg am Talboden unterhalb der Zechneralm neben seiner eigenen Ration auch noch einen Teil meiner Jause abgegeben habe.

Aufstieg oberhalb vom Kreuzsattel
Aufstieg oberhalb vom Kreuzsattel
Danach haben wir uns in die Spur hineingestellt und sind durch den hochwinterlich verschneiten Wald in Richtung Eiblkogel angestiegen. Oberhalb der Waldgrenze ist eine frische Brise aufgekommen und hat unsere Schritte über den abgeblasenen Rücken noch etwas beschleunigt. Genau 1 Stunde nach Beginn des Wiederanstiegs haben wir den zweiten Tagesgipfel erreicht.

Abfahrt vom Eiblkogel
Abfahrt vom Eiblkogel
Im kalten Wind haben wir den Gipfelaufenthalt auch jetzt nicht zelebriert. Die Jause war dank Aris Unterstützung sehr schnell verdrückt und recht bald sind wir wieder in etwa entlang der Aufstiegspur zurückgefahren. Durch den tief verschneiten Hochwald haben wir dann zu jenem Stockschlag hinunter gesucht, der uns das anschließende pulvrige Abfahrtshighlight auf dem Weg zurück in den Weitentalgraben beschert hat.

Abfahrt über die Rodelpiste
Abfahrt über die Rodelpiste
Über die Rodelpiste ging es schließlich zurück zum Ausgangspunkt der Tour, den wir um 11.15 Uhr bereits wieder erreicht haben. Und wegen des gedrängten Zeitplans von Andreas haben wir auch noch auf den Einkehrschwung verzichtet und sind nach dem Verstauen der Ausrüstung gleich nach Hause durchgefahren. Heinrich, der sich ja mental schon auf die Fastenzeit eingestellt hat, wird hoffentlich kein Problem damit haben. Um ½ 1 Uhr war ich jedenfalls schon wieder daheim. Während Andreas sich auf seinen Dienst vorbereiten musste, konnte ich den ersten Urlaubstag dieser Woche locker ausklingen lassen.

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