mit dabei:
Hans Jörg und Michael
Auf denselben Spuren wie im letzten Jahr wurde auch die heurige Saison mit einer kleinen Variante eröffnet. Bei leichtem Schneefall ging es entlang der Schipiste des Hipfllifts bergwärts. Danach sind wir über den Rücken weiter zum Steinschneider sehr gemütlich angestiegen.
Nach dem Passieren der Sendeanlage sind wir kurz bis zur Zubringerstraße zu den Radarstationen abgefahren und danach dieser gefolgt. Nach 1 Std 25 min Aufstiegszeit haben wir bereits knapp nach 09.00 Uhr den höchsten Punkt der Tour am Gr. Speikkogel erreicht.
Bläst hier oben üblicherweise immer eine frische Brise, so war es diesmal nahezu windstill. Der Hintergrund am Gipfelfoto ist nach der Neumontage der durch Blitzschlag zerstörten Haube auf der Radarstation im heurigen Herbst nun auch wieder komplett.
Trotz der angenehmen Begleitumstände haben wir uns kurz im gastlichen Winterraum der Radarstation gestärkt und umgezogen. Anschließend haben wir noch eine Zeit lang die herrlichen Wolkenstimmungen mit den Sonnenfenstern über Südkärnten beobachtet.
Danach haben wir die erste Abfahrt der Saison entlang der Zubringerstraße und vorbei am Koralmschutzhaus, in dem ich bei meinem ersten Schulschikurs vor knapp 42 Jahren einquartiert war, in Angriff genommen. Einige Zentimeter Neuschnee auf einer harten Unterlage haben uns hier und auch später entlang der Piste bis zum Ausgangspunkt einige Jauchzer entlockt.
Dort wurde wieder aufgefellt. Entgegen anderslautender Meldungen in den Printmedien hat beim Hifllift mittlerweile bereits Schibetrieb geherrscht. Auch deswegen aber vor allem, weil wir die Schneebedingungen für die zweite Abfahrt auch im Anstieg studieren wollten, haben wir auf den gemütlichen Weg in der Spur des ersten Anstiegs verzichtet und uns für einen Anstieg durch das Erlenloch entschieden.
Dort war der Schnee stellenweise ziemlich tief eingeblasen und an anderen Stellen der Harschdeckel unter der Neuschneedecke brüchig. Im steileren Schlussanstieg, bei dem uns schließlich die Sonne entgegen gelacht hat, sind auch noch die Harscheisen zum Einsatz gekommen, um die Rutschphasen auf der harten Unterlage unter der dünnen Neuschneedecke zu verringern.
Nach einer weiteren Aufstiegszeit von 1 ¼ Stunden waren haben wir zum zweiten Mal an diesem Tag den Gipfel des Steinschneider erreicht. Nach einer Stärkung ging es schließlich in etwa entlang der Aufstiegsroute wieder talwärts. Recht flott sind wir durch den Neuschnee gepflügt und bereits vor Mittag haben wir unsere Ausrüstung wieder im Auto verstaut.
Die örtliche Gastronomie möge mir abermals verzeihen, dass die Einkehr auch heuer ausgeblieben ist. Ein gedrängtes Zeitkorsett hat zum Aufbruch gedrängt. Nichts desto trotz gibt es für Freund Heinrich nach der langen kulinarischen Sommerpause auch diesmal eine Frohbotschaft. Zu Hause hat der von Brigitte zubereitete Kalbsbraten vom Krakauer Biorind nicht nur mir, sondern auch unseren Enkelkindern vorzüglich gemundet.
Abschließend wünsche ich allen Besuchern meines Webseite mit der ersten Kerze auf unserem Adventkranz eine besinnliche Adventzeit.