Schwarzenstein und Plöschkogel

mit dabei:
Hannes

Aufstieg von der Lasitze zur Hochalm
Aufstieg von der Lasitze zur Hochalm
Nach dem ersten Arbeitstag hat uns die erste Tour im neuen Jahr (beides gehabt – kein Vergleich!) wieder in bekannte Gefielde geführt. Bei ? 7 Grad sind wir am großen Parkplatz in der Ramsau gestartet und der im ersten Teil frisch präparierten Rodelpiste bis zur Abzweigung in Richtung Hochalm gefolgt. Von da ging es entlang einer gut ausgetretenen Spur die Steilstufe hinauf bis zum Forstweg und weiter bis zur Hochalm.

Blick über die Hochalm zu Schwarzenstein(li.) und Stadelstein(re.)
Blick über die Hochalm zu Schwarzenstein(li.) und Stadelstein(re.)
Ab da war die Spur zwar teilweise verblasen, aber trotzdem noch halbwegs sichtbar. Der Wind aus SW hat stetig zugelegt und die Windfahnen an den Gipfeln von Stadelstein und Schwarzenstein haben nicht unbedingt eine Einladung zum Gipfelgang ausgesprochen.

Tiefblick über die Schwarzensteinplan in die Ramsau; darüber Kaiserschild und Hochkogel; dahinter Lugauer, Hochtor, Festkogel, Ödstein und Admonter Reichenstein
Tiefblick über die Schwarzensteinplan in die Ramsau; darüber Kaiserschild und Hochkogel; dahinter Lugauer, Hochtor, Festkogel, Ödstein und Admonter Reichenstein
Über die Schwarzensteinplan ging es stetig aufwärts und nach einer Aufstiegszeit von etwas weniger als 2 Std haben wir an ihrem oberen Ende ein Schidepot errichtet. Trotz der frischen Brise haben wir beschlossen, den Gipfel zu besteigen. Die Verhältnisse waren außergewöhnlich gut. Die Tritte waren kaum vereist und der Fels großteils trocken.

Am Schwarzensteingipfel
Am Schwarzensteingipfel
Nach einer weiteren Viertelstunde Kraxlerei haben wir den Gipfel erreicht. Eine sehr frische Brise hat uns den Gipfelaufenthalt etwas verleidet. Meiner Jacke, die ich zum Trocknen dort hin gelegt hatte, war es zu Hause neben dem Kachelofen sicher wärmer als mir am windigen Gipfel ohne sie.

Abfahrt über die Schwarzensteinplan
Abfahrt über die Schwarzensteinplan
Danach folgte der Abstieg zurück zum Schidepot, der üblicherweise etwas länger dauert als der Aufstieg. Nach einer ausgiebigen Stärkung haben wir dann die Abfahrt über die Schwarzensteinplan in Angriff genommen. Im rechten Teil war der Schnee ziemlich gepresst, wogegen weiter links zwar zerfahrener, aber doch lockerer Pulverschnee in Hülle und Fülle vorhanden war.

Abfahrt über die Hochalm
Abfahrt über die Hochalm
Bald waren wir wieder auf Höhe der Hochalm und weiter ging es gleich danach links hinunter in die durchgehende Steilstufe in die Lasitze. Ein ungewollter Bindungstest hat mir einen tollen Überschlag beschert, ansonsten war die Abfahrt sehr genussvoll. In der Lasitze angekommen, stand die Entscheidung für einen weiteren Anstieg schon fest.

Aufstieg von der Lasitze zum Plöschkogel
Aufstieg von der Lasitze zum Plöschkogel
Nach Jause und Auffellen ging es vorbei am Forsthaus hinauf in Richtung Plöschkogel. Die vielen Kehren vorbei an der Zwiegrabenhütte waren schnell absolviert und nach einer weiteren Anstiegszeit von 1 Std 5 min war ich am Gipfel. Hannes hat einem fast ausgeheilten Infekt Tribut zollen müssen und ist 10 min später am zweiten Gipfel des Tages eingetroffen.

Abfahrt vom Plöschkogel mit dem Erzberg als Kulisse
Abfahrt vom Plöschkogel mit dem Erzberg als Kulisse
Nach nunmehr 1.500 Hm war auch der Rest der Jause bald ein Opfer des Kohldampfs und nach dem Umrüsten auf die Abfahrt ging es hinunter in Richtung Kaltenbachrinne. Der Schnee in den nordseitigen Passagen war immer noch vom Feinsten, lediglich die Hauptroute war schon ziemlich zerfahren.

Der pulvrige letzte Teil der Abfahrt hinunter zur Sprungschanze
Der pulvrige letzte Teil der Abfahrt hinunter zur Sprungschanze
Ob der Steilheit des Geländes gab es aber keine Probleme beim schnellen und genussvollen Abbau der schweißtreibend gewonnenen Höhe. Nach der Kaltenbachrinne war auch der Schlusshang hinunter zur Sprungschanze noch ein Pulverzuckerl. Auch hier haben die Spuren der bereits vor uns Abgefahrenen nicht gestört.

Nach einer kurzen Langlauf ? Skating ? Einlage entlang der Loipe haben wir direkt neben dem Auto wieder abgeschnallt. Mittlerweile hatte es bereits 3 Grad (plus!).

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