Ebenstein

mit dabei:
Michael und Bernhard

Kl. Und Gr. Ebenstein
Kl. Und Gr. Ebenstein
An einem Tauwettertag wie dem heutigen ein passendes Tourenziel zu finden ist nicht leicht. Trotz der allgemein geringen Schneelage ist die Gefahr von Grundschneelawinen im Steilgelände nicht zu unterschätzen. Die Qualität des Schnees bei der Abfahrt stand daher jedenfalls nicht im Vordergrund bei der Auswahl des Ziels. Mit unserer Wahl sind wir jedenfalls sicher sehr gut gelegen.

Aufstieg entlang des Sonnschienbaches; im Hintergrund der Hochturm
Aufstieg entlang des Sonnschienbaches; im Hintergrund der Hochturm
Bei Temperaturen deutlich im Plusbereich sind wir am Parkplatz bei der Jassingalm gestartet. Entlang der durch das Pistengerät des Hüttenwirts der Sonnschienhütte bestens präparierten Russenstraße ging es bei stetig steigenden Temperaturen aufwärts. Ab der Querung des Sonnschienbaches haben wir die vielen Serpentinen entlang einer sehr gut ausgetretenen Aufstiegsspur abgekürzt.

Altes Holz und frischer Föhn
Altes Holz und frischer Föhn
Zum Schluss ging es wieder entlang der Straße hinauf auf die Hochebene, wo wir uns bei der Abzweigung zur Senkbodenalm eine erste Pause gegönnt haben. Danach ging es weiter zur Sonnschienalm. Faszinierend war der Blick zurück mit der herrlichen Föhnstimmung am Himmel, der dadurch in einen Farbenmix aus blau, grau, schwarz und rot gezeichnet wurde.

Blick über die Sonnschienalm nach SO
Blick über die Sonnschienalm nach SO
Immer wieder haben wir daher auch am Weiterweg entlang der Sommermarkierung durch das Dolinengelände hinüber zum Sonnschienbründl zum Verweilen und Schauen verwendet. Ab dort ging es hinauf zum Kl. Ebenstein. Eine einzige kurze ausgeaperte Stelle galt es dabei zu überwinden. Das haben wir aber gleich mit angeschnallten Schiern erledigt.

Aufstieg zum Ebenstein
Aufstieg zum Ebenstein
Ein Rudel Gämsen hat unseren Aufstieg mit Interesse verfolgt und sich sodann ins Steilgelände verabschiedet. Ab dem Kl. Ebenstein ist ein wenig Bewegung in die bis dahin sehr ruhige Luft gekommen. Kalt war es aber auch hier oben noch nicht.

Gipfelanstieg
Gipfelanstieg
Den Gipfelaufbau des Ebenstein sind wir auf Schiern noch so weit hinauf gegangen, bis es keine durchgehende Schneedecke mehr gab. Dort haben wir dann ein Schidepot errichtet und sind entlang des teilweise vereisten Sommerweges zum Südgipfel mit seinem Kreuz angestiegen.

Der höchste Punkt ist erreicht
Der höchste Punkt ist erreicht
Von dort sind Michael und ich dann noch zur Wetterstation der ZAMG und weiter bis zum höchsten Punkt mit der Steinpyramide, den wir nach insgesamt 3 ½ stunden (mit Pausen) erreicht haben. Lange haben wir uns zum in die Ferne Schauen aber nicht Zeit genommen, da eine aus dem Westen heranbrausende Front ihre Boten in Form von Schneeflocken vorausgeschickt hat.

Abfahrt vom Kl. Ebenstein
Abfahrt vom Kl. Ebenstein
Also sind wir wieder sehr flott zum Südgipfel und zusammen mit Bernhard zum Schidepot abgestiegen. Dort haben wir uns dann die verdiente Jausenpause gegönnt und unsere Ausrüstung auf Abfahrtsbetrieb umgerüstet. Danach ging es erst einmal am Gipfel des Kl. Ebenstein östlich vorbei und dann weiter in südlicher Richtung entlang von beim Aufstieg ausbaldowerten Schneebändern hinunter zur Aufstiegsroute. In diesem Bereich hat einmal die Sonne gelacht, im nächsten Augenblick hat es einige Tropferl geregnet.

Blick zurück von der Sonnschienalm
Blick zurück von der Sonnschienalm
Der Aufstiegsroute sind wir mit den wenigen kurzen Gegensteigungen zurück bis zur Sonnschienalm gefolgt. Dort haben sich beim Blick zurück der Gipfel des Ebenstein so wie auch die Nachbarberge voll in der Sonne liegend präsentiert.

Abfahrt entlang der Russenstraße
Abfahrt entlang der Russenstraße
Ewig hatten wir aber nicht Zeit zum Zurückschauen und weiter ging es entlang der Russenstraße, jetzt nur wenige Kehren abkürzend abwärts bis zum Ausgangspunkt der Tour, den wir bei einsetzendem Nieselregen erreicht haben.

Als Fazit darf vermerkt werden, dass wir sowohl von den Wetter- als auch von den Schneebedingungen her mitten im Hochwinter mit der heutigen Tour die Frühjahrstourensaison eröffnet haben.

Grammelstrudelsuppe
Grammelstrudelsuppe
Abschließend sei noch für den Heinrich festgehalten, dass es beim anschließenden Einkehrschwung neben Radler wieder einmal eine köstliche Grammelstrudelsuppe gab.

Foto

Galerie