Grabnerspitze (3x)

mit dabei:
Philipp, Michael und Daniel

Aufstieg entlang des Langteichenbaches
Aufstieg entlang des Langteichenbaches
Die erste Herausforderung bei dieser Tour war einmal die Anfahrt. Durch die sehr tiefen Spurrinnen konnte man nur mit Allradantrieb bzw. entsprechender Bodenfreiheit in die Langteichen gelangen. Am gewohnten Parkplatz auf einer Seehöhe von 1.040 m, dort wo ein Forstweg nach rechts abzweigt, sind wir gestartet, obwohl die Zufahrt noch ein Stück weiter – mit Parkmöglichkeit am Ende – geräumt gewesen wäre.

Aufstieg von der Bichlerhütte zur Grabnerspitze
Aufstieg von der Bichlerhütte zur Grabnerspitze
Bei Schneefall sind wir bis zur Bichlerhütte, die auch heuer trotz geringer Schneelage nicht ersichtlich ist (und offensichtlich nur auf der Landkarte existiert), aufgestiegen. Danach ging es durch den Wald weiter hinauf in Richtung Grabnerspitze. Flott haben wir an Höhe gewonnen und uns auf ca. 1.500 m zu einer Jausenpause eingebremst. Dort haben wir auch auf Daniel gewartet, der an diesem Tag nicht den Zenit seiner Leistungsfähigkeit hat abrufen können.

Aufstieg von der Bichlerhütte zur Grabnerspitze
Aufstieg von der Bichlerhütte zur Grabnerspitze
Gemeinsam sind wir dann weiter angestiegen. Vor dem letzten Steilaufschwung haben Michael und Daniel beschlossen, gleich von hier weg abzufahren. Philipp und ich sind durch den steilen Wald weiter angestiegen und haben im hier oberhalb der Waldgrenze doch sehr frischen Wind den höchsten Punkt des Verlaufs zwischen Grabnerspitze und Abtreibsattel angesteuert.

Windiger 1.Gipfelaufenthalt
Windiger 1.Gipfelaufenthalt
Beim Umrüsten für die Abfahrt haben wir uns wegen des kalten Windes sehr gesputet. Anschließend sind wir auf einem brüchigen Harschdeckel, der sich nach dem Regen vom Mittwoch auch an der Nordseite gebildet hatte, bis zur Steilstufe abgefahren. In dieser gab es dann sehr schönen Pulverschnee.

1. Abfahrt zur Bichlerhütte
1. Abfahrt zur Bichlerhütte
Den gab es nicht nur dort. Bis hinunter zur Bichlerhütte hat uns der Lieblingsschnee aller Skitourengeher ordentlich um die Ohren gestaubt. Weil es so schön war und weil wir ja Michael und Daniel wieder treffen wollten, sind wir sehr flott in unserer Spur vom ersten Anstieg erneut aufgestiegen.

2. Anstieg zur Grabnerspitze
2. Anstieg zur Grabnerspitze
Michael und Daniel, die nicht bis ganz hinunter abgefahren waren, haben wir bei ihrer weiteren Zwischenabfahrt neben der Aufstiegsspur kurz gesehen. Wir sind dann – ohne weitere Jausenpause – wieder bis zum höchsten Punkt angestiegen. Dort haben wir abgefellt, jetzt aber die Abfahrt mit einer Schrägfahrt in Richtung NO begonnen. Auch hier war regenbedingt wieder ein Bruchharsch der Marke unfahrbar unsere Unterlage.

Pulvertraum bei der 2. Abfahrt von der Grabnerspitze
Pulvertraum bei der 2. Abfahrt von der Grabnerspitze
Ab der Einfahrt in den markanten Schlag hat es dann aber nur mehr gestaubt. Entsprechend lautstark haben wir unserer Freude durch Jauchzer Ausdruck verliehen. Mit einer Schrägfahrt hin zu jenem Punkt, an dem wir beim ersten Anstieg gejausnet hatten, haben wir diese zweite Genussabfahrt beendet. Jetzt haben wir uns vor dem Auffellen eine weitere Pause gegönnt und den Rest der Jause aufgefuttert.

3. Abfahrt
3. Abfahrt
Anschließend sind wir sehr flott ein drittes Mal bis zum höchsten Punkt angestiegen und haben dort auch sehr hurtig umgerüstet. Wie bei der zweiten Abfahrt ging es wieder in der Schrägfahrt nach NO hinüber zum Schlag. Auch jetzt hat es bei der weiteren Abfahrt wieder nur so gestaubt. Es war die hellste Freude, nur mit dem Unterschied zum ersten Mal, dass wir jetzt weiter in Richtung Schrenkgraben abgefahren sind

3. Abfahrt
3. Abfahrt
Nach unten hin hat zwar auch die Neuschneehöhe abgenommen, aber mit dem Harschdeckel darunter war eine perfekte Unterlage gegeben. Den Weg zurück zur Bichlerhütte haben wir uns schließlich ein bisschen durch das Gstax suchen müssen, weil im Grabengrund heuer zu wenig Schnee liegt.

Danach ging es in flotter Fahrt bei jetzt stärker werdendem Schneefall zurück zum Ausgangspunkt der Tour. Und weil Michael und Daniel sich auch noch eine weitere Abfahrt gegönnt hatten und daher nicht da waren, haben wir uns die Wartezeit mit einer LVS-Übung verkürzt.

Schweinsbraten
Schweinsbraten
Nach dem Verstauen der Ausrüstung ging es dann wieder motorisiert durch die tiefen Spurrinnen zum Einkehrschwung nach Kalwang. Während wir unser Schweinsbratenmenu verzehrt haben, hat Mario Matt mit einem fabelhaften ersten Durchgang den Grundstein für seinen späteren Sieg im Olympiaslalom von Sochi gelegt. Das mit dem Schweinsbraten wird nach einer diesbezüglich durchwachsenen Woche den Heinrich freuen, die Information vom Slalom Doppelsieg (2. Hirscher nach 9. Platz im 1. Durchgang) möglicherweise auch.

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