Koralpe

Wolkenstau am Gr. Speikkogel
Wolkenstau am Gr. Speikkogel
Die Semesterfreien in der Steiermark beginnen und das Wetter spielt für die Daheimgebliebenen nicht ganz mit. Wenn die Wetterprognose für den Norden unseres Bundeslandes nicht gerade berauschend ist, haben wir es uns in der Vergangenheit immer wieder einmal insofern gerichtet, als wir der Sonne in Richtung Süden nachgefahren sind. Das habe ich auch diesmal so geplant und bin dabei – zumindest beim ersten Anstieg – auch ganz toll fündig geworden.

Bereits voll in der Sonne beim Aufstieg oberhalb der Bergstation
Bereits voll in der Sonne beim Aufstieg oberhalb der Bergstation
Um 7.35 Uhr bin ich am Ausgangspunkt bei der Hipfhütte gestartet. Im nicht präparierten Bereich neben der Piste bin ich zuerst zur Bergstation des Hipflliftes und danach entlang des Rückens zwischen den Verwehungszäunen in Richtung Steinschneider angestiegen. Die Sonne hat mich auf diesem Wegabschnitt zwar begleitet, von links hinten hat mich aber eine kühle Brise zur Ergänzung der Oberbekleidung gemahnt.

Radarstationen am Gr. Speikkogel
Radarstationen am Gr. Speikkogel
Nach etwa einer Dreiviertelstunde Aufstiegszeit war ich am Steinschneider. Vom Sender ging es in einer kurzen Zwischenabfahrt – gleich auf Fellen – hinunter zur Kehre der Versorgungsstraße für die Radarstationen am Speikkogel. Auf dieser bin ich dann bis zum ersten Tagesziel aufgestiegen und habe dieses schon um 8.50 Uhr erreicht, obwohl ich unterwegs viel mit dem Fotoapparat experimentiert hatte.

Sonniges Gipfelerlebnis am Gr. Speikkogel
Sonniges Gipfelerlebnis am Gr. Speikkogel
Das habe ich der schönen Wolkenstimmungen wegen auch am Gipfel fortgesetzt und danach den warmen Winterraum aufgesucht, mich darin gestärkt und für die Abfahrt umgerüstet. Anschließend ging es wieder talwärts. Entlang der fest präparierten und im kammnahen Bereich mit einer Triebschneesschicht versehenen Versorgungsstraße bin ich zum Koralmschutzhaus und weiter in Richtung Ausgangspunkt abgefahren.

2. Anstieg, das Ziel (Sendemast) vor Augen
2. Anstieg, das Ziel (Sendemast) vor Augen
Am tiefsten Punkt neben der Liftkassa habe ich für den Wiederanstieg umgerüstet. Anschließend ging es in der Spur vom ersten Anstieg abermals hinauf auf den Steinschneider. Der kühle Wind am Kamm hatte sich mittlerweile gelegt, aber auch die Sonne hat sich nur mehr fallweise zwischen den zuziehenden Wolken gezeigt.

Am Steinschneider
Am Steinschneider
Nach einer Dreiviertelstunde war ich abermals neben dem Sendemast angelangt. Jetzt wurde bereits hier abgefellt und nach einer kurzen Stärkung ging es wieder hinunter. Ich bin aber nicht mehr zum Koralmschutzhaus, sondern entlang der Aufstiegsroute zurück zur Skilift Bergstation und von da über die Piste abgefahren. Bereits vor 11 Uhr habe ich neben dem Parkplatz wieder abgeschnallt und die Ausrüstung im Kofferraum verstaut.

Speckjause
Speckjause
Weil es für eine Einkehr definitiv noch zu früh gewesen wäre, bin ich gleich nach Hause gefahren und sehr rechtzeitig zum Mittagessen daheim gewesen. Da war der Hunger dann aber schon recht groß, aber zum Missfallen meines Freundes Heinrich gibt es kein Fotodokument vom Mittagstisch. Damit diese Tourengeschichte aber nicht als Nullnummer für ihn endet, gibt es als Entschädigung ein Bild von der nachmittäglichen Speckjause.

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