Griesmoarkogel

mit dabei:
Gerhard

Und weil es gestern so schön war, schrie es förmlich nach einem da capo. Mit geänderter personeller Besetzung ging es also an diesem Nachmittag einem anderen Ziel entgegen.

Aufbruch beim Reichenstaller bei leichtem Schneefall
Aufbruch beim Reichenstaller bei leichtem Schneefall
Der Niederschlag der vergangenen Nacht sollte im Liesinggraben in Form von Schnee gefallen sein. Und obwohl es in Unterwald noch absolut nicht so aussah, gab es am Parkplatz beim Reichenstaller einige cm Neuschnee.

Aufstieg knapp unterhalb der Beisteiner Alm
Aufstieg knapp unterhalb der Beisteiner Alm
Bei leichtem Schneefall sind wir um 13.45 Uhr aufgebrochen. Von Beginn an waren 5 bis 10 cm Neuschnee zu spuren. Der Weg aus dem Wasserfallgraben hinauf zur Beisteiner Alm war stellenweise ziemlich hoch eingeweht. Nach einer kurzen Jausenpause auf der Beisteiner Alm ging es dann entlang des Rückens hinauf in Richtung Griesmoarkogel. Und war der Wind weiter unten im Wald noch gnädig, so hat er in diesem Bereich immer mehr aufgefrischt.
Der Wind am Rücken war zeitweise recht ungemütlich
Der Wind am Rücken war zeitweise recht ungemütlich

Die letzten Meter zum Gipfel über die völlig abgeblasene und teilweise vereiste Hochfläche wurde dann zum Kampf gegen den hier schon stürmischen Wind. Knapp unterhalb des Gipfels, den wir nach 2 Std 15 min Anstiegszeit erreicht haben, hat mich eine Bö zu Boden geworfen.

Sehr stürmisch und ungemütlich war es am Gipfel des Griesmoarkogels
Sehr stürmisch und ungemütlich war es am Gipfel des Griesmoarkogels
Das Umrüsten für die Abfahrt wurde dann zu einem Blanceakt mit dem einzigen Ziel, keinem weggewehten Ausrüstungsgegenstand in die Ostflanke nachsehen zu müssen. Das eingegrabene Winkeleisen am Gipfel, an dem alle losen Teile – wie Schistöcke – festgemacht werden konnten, war dabei eine wertvolle Hilfe

Genussvolle Abfahrt ins Liesingkar
Genussvolle Abfahrt ins Liesingkar
Die anschließende Abfahrt war dann aber das Highlight dieses Tages. Zuerst ging es vom Gipfel entlang des abgeblasenen und verharschten Kamms ein Stück hinunter, danach sind wir durch herrlichen Pulverschnee, der anfangs ein bisschen verblasen war, ins Liesingkar abgefahren.

Abfahrt entlang des Aufstiegsweges auf Höhe des Steinbruchs
Abfahrt entlang des Aufstiegsweges auf Höhe des Steinbruchs
Von der Liesingkaralm sind wir dann anfangs kurz entlang des Weges nach rechts, danach durch den steilen Wald wieder hinunter. Ohne einen einzigen Steinkontakt haben wir bei der Kehre mit dem Bankerl wieder den Aufstiegsweg erreicht. Entlang der Aufstiegsspur sind wir dann bei wieder stärker werdendem Schneefall ebenso ohne Steinkontakt weiter bis zum Auto abgefahren. Um 3/4 5 Uhr war die herrliche Abfahrt leider schon zu Ende.