Kragelschinken und Plöschkogel

mit dabei:
Gerhard und Christoph

„Wenn Engel reisen, wird sich das Wetter weisen“, heißt es. Und weil wir unterwegs waren hat es sich ganz deutlich zum Guten gewendet:

Auf der Teicheneggalm
Auf der Teicheneggalm
Bei der Anfahrt hat es großteils satt geregnet, am Präbichl geschneit und gestürmt, in Eisenerz wieder geregnet, in der Eisenerzer Ramsau aber nur leicht geschneit. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt und absoluter Windstille (!!!) sind wir um 13.45 Uhr vom großen Parkplatz entlang der Rodelpiste in den Lasitzengraben.

Aufstieg vom Teicheneggsattel zum Kragelschinken
Aufstieg vom Teicheneggsattel zum Kragelschinken
Am obligaten Weg ging es sehr flott hinauf zur Teicheneggalm und nach einer Jausenpause weiter zum Teicheneggsattel. Auch hier war es immer noch windstill und im Gegenlicht der durch die Wolken blinzelnden Sonne ging es entlang des Gratrückens hinauf zum Gipfel des Kragelschinken, den Gerhard und ich nach ca. 2 Std 50 min Aufstiegszeit erreicht haben.

Die letzten Meter zum Gipfel des Kragelschinken
Die letzten Meter zum Gipfel des Kragelschinken
Christoph, der während seiner vielen Innendienste im Militärspital viel Bewegungsenergie aufgestaut hatte, ist uns am Tag seines Abrüstens davongelaufen und war um eine 1/4 Stunde vor uns oben. Und wenn er nicht vom Teicheneggsatttel weg hätte spuren müssen, wäre er noch schneller gewesen.

Auch am Gipfel war es anfangs windstill, während des Umrüstens für die Abfahrt ist ein frisches Lüfterl aufgekommen.

Abfahrt vom Kragelschinken zum Blauen Herrgott
Abfahrt vom Kragelschinken zum Blauen Herrgott
Durch Pulverschnee in Puderzuckerqualität ging es dann hinunter zum Blauen Herrgott. Dort haben wir wieder aufgefellt und sind in weiteren 10 min hinauf zum Plöschkogel.

Abfahrt vom Plöschkogel durch die Kaltenbachrinne
Abfahrt vom Plöschkogel durch die Kaltenbachrinne
Nach dem neuerlichen Umrüsten für die Abfahrt sind wir dann durch die Kaltenbachrinne genussvoll abgefahren. Auch der Stockschlag hinunter zur Sprungschanze war diesmal bestens fahrbar.

Um 17.15 Uhr haben wir unterhalb des Auslaufs der Sprungschanzen abgeschnallt und die Tour mit dem kurzen Fußmarsch zurück zum Parkplatz, vorbei an der Biathlon ? Schießanlage, beendet.

Während der Abfahrt hat sich wieder eine dicke Wolkendecke über die beiden von uns begangenen und auch über die Nachbargipfel gelegt. Und bei der Heimfahrt über den Präbichl hat es wieder dicht geschneit.
Wir haben also ein optimales Wetterfenster erwischt.

Ja, wenn Engel …