Stadelstein und Törlstein

mit dabei:
Bernhard und Philipp

Hochwinterliches Schönwetter hat in den letzten Tagen an den sonnenausgestzten Südseiten knusprigen Schnee erzeugt. Deshalb haben wir uns etwas nordseitig Ausgerichtetes suchen müssen , sollte der Abfahrtsgenuss ungetrübt sein.

Der Stadelstein aus dem Wald unterhalb der Schafferalm gesehen
Der Stadelstein aus dem Wald unterhalb der Schafferalm gesehen
Am Parkplatz beim ehemaligen Ghf Galleisten sind wir nach der morgendlichen Starthilfeaktion etwas später als gewohnt gestartet. Entlang der Rodelpiste ging es hinauf zur Schafferalm und weiter durch das Kar und dann steiler werdend durch den lichten Wald nach links hinauf.

Blick vom Hochtörl zum Gößeck
Blick vom Hochtörl zum Gößeck
Ab der Waldgrenze war die Spur verblasen und für die letzte Querung hinüber zum Hochtörl war das vorherige Montieren der Harscheisen kein Fehler. Am Hochtörl haben wir nach dem langen Anstieg im Schatten die wärmende Sonne während der Jausenpause ausgiebig genossen.

Anstieg vom Hochtörl zum Stadelstein
Anstieg vom Hochtörl zum Stadelstein
Danach ging es hinüber in das weite Kar unterhalb von Stadelstein und Speikkogel. Nachdem sich der Schnee seit meinem letzten Anstieg am 7.12. bestens gesetzt hatte, war es kein Problem, einer Spur mitten durchs Kar zu folgen (Bei unsicheren Verhältnissen muss die Spur am Rücken zum Speikkogel angelegt werden).

Der Wind hat die Wechte am Stadelstein modeliert
Der Wind hat die Wechte am Stadelstein modeliert
Über die ebenfalls gut gesetzte und vom Wind toll modelierte Wechte ging es dann hinüber zum Schidepot. Ab hier hat uns ein frisches Lüfterl für die wenigen Minuten weiteren Anstiegs bis zum Gipfel begleitet. Nach knapp 3 Stunden gemütlichen Aufstiegs mit vielen Pausen waren wir am Ziel.

Blick über den Stadelstein Gipfel nach Eisenerz; links der Schwarzenstein
Blick über den Stadelstein Gipfel nach Eisenerz; links der Schwarzenstein
Den Gipfelaufenthalt mit herrlicher Sicht in alle Richtungen haben wir uns durch den kalten Wind nicht verleiden lassen. Und nach ausgiebiger Rast sind wir zurück zum Schidepot.

Abfahrt vom Stadelstein
Abfahrt vom Stadelstein
Die Abfahrt durch das Kar war dann von der Schneequalität her viel besser als erwartet. Haben wir uns eher auf windgepressten Schnee eingestellt, so war der Triebschnee auf einer festen Unterlage ein nicht erwarteter Genuss.

Aufstieg vom Hochtörl zum Törlstein
Aufstieg vom Hochtörl zum Törlstein
Schnell waren wir am sonnigen und windstillen Rastplatz am Hochtörl wieder angelangt. Während Bernhard beschlossen hat, hier zu verweilen und Kraft für den letzten bevorstehenden Anstieg zu tanken, haben Philipp und ich die Schier auf die Rucksäcke gepackt und sind einer gut asugetretenen Fußspur hinauf zum Törlstein gefolgt. Ungefähr 20 Minuten später war auch der zweite Gipfel dieses Tages erreicht.

Am Törlstein (Höchstein); links der Stadelstein
Am Törlstein (Höchstein); links der Stadelstein
Nach dem Genießen der (Tief)blicke in Richtung Eisenerz bzw. zu den Gipfel der näheren und weiteren Umgebung haben wir uns wieder auf Rückweg gemacht. Auf Schiern war die Abfahrt schnell absolviert und Bernhard hat sich uns für die nächste Abfahrt hinunter ins Kar oberhalb der Schafferalm angeschlossen.

Ende des Anstiegs auf der Einsattelung unter dem Schwarzenstein; links der Stadelstein
Ende des Anstiegs auf der Einsattelung unter dem Schwarzenstein; links der Stadelstein
Herrlicher Pulverschnee in den schattseitigen Hängen war der Lohn für die Aufstiegsmühen zuvor. Und weil wir nicht genug davon kriegen konnten, haben wir (schon vorher geplant) im Karboden noch einmal aufgefellt und sind in weiteren 20 Minuten zur Einsattelung unterhalb des Schwarzensteins angestiegen.

Vorweihnachtlicher Pulvertraum im lichten Wald hinunter in den Schwarzenbachgraben
Vorweihnachtlicher Pulvertraum im lichten Wald hinunter in den Schwarzenbachgraben
Dort hieß es dann ein letztes mal auf Abfahrtsbetrieb umrüsten und ab ging es durch den lichten, anfangs etwas steileren Wald hinunter in den Schwarzenbachgraben. Vollkommen unverspurtes Gelände mit herrlichem Pulver hat uns auch für den letzten Anstieg entlohnt.

Abfahrt durch den Schwarzenbachgraben
Abfahrt durch den Schwarzenbachgraben
Ab der Harkalm war zwar das Gelände schon stark verspurt, aber bei dieser Schneequalität war dies kein Problem. So haben wir den letzten Teil der Abfahrt bis hinunter zum Forstweg auch noch genussvoll zurückgelegt. Der Weg war zwar ziemlich tief geräumt, aber mit einigen Hopsern über die freigelegten Steine oder mit Ausweichen in die Böschung sind wir trotzdem sehr flott und ohne Schaden für die Schier zurück zu den Häusern in der Galleiten abgefahren. Von dort ging es dann mit geschulterten Schiern die letzten 50 Hm zurück hinauf zum Parkplatz.

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