Preber

mit dabei:
Christoph

Und hat uns am Tag des meteorologischen Frühlingsbeginns der Himmel über Slowenien mit viel Flüssigkeit seine Reverenz erwiesen, so gab es heute am ersten Tag des astronomischen Frühlings alle Arten von hochwinterlichen Ehrenbezeugungen von oben.

Schneefall knapp unterhalb der Prodingerhütte
Schneefall knapp unterhalb der Prodingerhütte
Bei ? 6 Grad und Schneefall sind wir beim Prebersee weg gegangen und haben nach dem Gatter auf Höhe des Preberlauf ? Starts angeschnallt. die Hohlwegpassagen hinauf zur Prodingeralm sind teilweise fast ausgeapert, unter der Neuschneedecke versteckt sich aber unter der dünnen Neuschneeauflage eine tückische Glatteisschicht, die uns beide einmal zu Boden gezwungen hat. Da ist es schon besser, den kleinen aber bequemen Umweg über den Forstweg in Kauf zu nehmen. Wir haben jedenfalls einmal kurz abgeschnallt und eine eisige Passage umgangen.

Aufstieg zur Preberhalterhütte
Aufstieg zur Preberhalterhütte
Das Wetter hat sich fortlaufend gewandelt. Knapp unterhalb der Prodingerhütte hat es ziemlich stark geschneit, wenige Minuten danach, knapp oberhalb der Hütte hat dann die Sonne gescheint. Weiter ging es hinauf zur Preberhalterhütte. Hier hat uns knapp oberhalb der Waldgrenze ein sehr frischer Wind einen Vorgeschmack darauf gegeben, was uns laut Wetterprognose weiter oben erwarten würde.

Plötzlich ganz passable Sicht vom Vorgipfel zum Gipfel
Plötzlich ganz passable Sicht vom Vorgipfel zum Gipfel
Beim weiteren Aufstieg hinauf bis auf Höhe der Rossböden ist die Sicht immer schlechter geworden, der böige Wind war nicht wirklich störend. Danach ist zwar die Sicht nicht besser geworden, der Wind aber eher eingeschlafen. Rundherum alles weiß in weiß haben wir stetig an Höhe gewonnen. Im Bereich des Vorgipfels ist die Sicht schlagartig besser geworden und nach 2 Std 20 min Aufstiegszeit haben wir den Gipfel erreicht.

Berg Heil!
Berg Heil!
Anfangs war es auch hier oben angenehm, weil fast windstill. Zwischendurch hat sogar die Sonne durch geblitzt. Plötzlich ist es aber wieder sehr windig und daher ungemütlich gewesen. Deshalb haben wir den Gipfelaufenthalt eher kurz gehalten und sehr bald die Abfahrt begonnen.

Pulvertraum! Abfahrt vom Preber
Pulvertraum! Abfahrt vom Preber
Vom Gipfel weg ging es auf Schiern entlang der Aufstiegsspur wieder nach unten. Und wir haben ein grandioses Wetterfenster erwischt. Am Vorgipfel lag kurzzeitig der gesamte Hang voll einsehbar unter uns. Und diese Einladung haben wir dankend angenommen und uns sehr flott in das pulvrige Vergnügen gestürzt. Von oben bis unten gab es feinsten Pulver auf einer harten Unterlage, nur selten mit eisigen Knollen gespickt . Wir haben die gute Sicht genutzt und nur die allernötigst kurzen Pausen zum Verschnaufen eingelegt.

Im Retourgang geht?s zur Eberlhütte
Im Retourgang geht?s zur Eberlhütte
Auch der Hang unterhalb der Preberhalterhütte hat uns die gleich gute Schneequalität geboten; lediglich die Unterlage ist hier schon etwas dürftiger. Danach ging es weiter in flotter Fahrt entlang der Rodelpiste, vorbei an Prodinger- und Eberlhütte. Und bereits knapp eine halbe Stunde nach Beginn der Abfahrt haben wir beim Gatter oberhalb der Ludlalm schon wieder abgeschnallt.

Danach ging es nach Tamsweg zum Auffüllen der Energiespeicher. Wir haben Vater im Krankenhaus besucht. Und weil er erst morgen nach Hause darf, werde ich wohl wieder einen Berg der näheren Umgebung (auch derselbe ist nicht ausgeschlossen, obwohl ich jetzt schon 5 mal in diesem Winter oben war) besteigen, bevor ich ihn abhole.

Christoph
Christoph
Besonders gefreut hat mich, dass Christoph so knapp nach seinem Geburtstag und der in diesem Zusammenhang ausgerufenen ? noch nicht beendeten ? Festwoche trotzdem Zeit und Lust erübrigt hat, mich zu begleiten. Es war eine großartige Tour mit dir, Junior!