Gartnerkofel

mit dabei:
Bernhard und Gerhard

Die Teilnehmer des diesjährigen Wintersporttages
Die Teilnehmer des diesjährigen Wintersporttages
Unseren heurigen Wintersporttag haben wir wegen des Schlechtwetters im Norden kurzfristig in den sonnigen Süden unseres Nachbarbundeslandes verlegt. Und die Wetterprognose (?Wenn Engel reisen, wird sich das Wetter weisen?) hat gehalten, was sie uns versprochen hat.

Aufstieg zum Gartnerkofel über die Watschiger Alm
Aufstieg zum Gartnerkofel über die Watschiger Alm
Bei der Talstation der Gartnerkofel Sesselbahn am Naßfeld haben sich die Wege von Schifahrern, der auf Schneeschuhen wandernden Kollegin und uns Tourengehern vorerst einmal getrennt. Entlang der Schipiste sind wir auf die Watschiger Alm aufgestiegen. Die aufmunternden Zurufe unserer abfahrenden Kolleginnen und Kollegen haben unsere Schritte beflügelt und bereits nach knapp einer Stunde Aufstiegszeit für die ersten 590 Hm haben wir bei der Bergstation der FIS 4er Sesselbahn einmal eine Jausenpause eingelegt.

Die letzten Meter zum Gipfel
Die letzten Meter zum Gipfel
Danach ging es bei einem leicht auffrischenden Lüfterl ins freie Gelände und nach einer weiteren halben Stunde Aufstiegszeit haben wir das markante Gipfelkreuz am Gartnerkofel erreicht. Hier oben war es trotz angekündigter Windböen total windstill. Also haben wir auch den Gipfelaufenthalt zelebriert und die Tiefblicke nach Norden ins Gailtal und nach Süden ins Kanaltal genossen. Während in allen Himmelsrichtungen rund um uns immer wieder kleine Regenschauer niedergingen, sind wir mittendrin großteils in der Sonne unterwegs gewesen (?Wenn Engel reisen, …? – s.o.).

Blick zurück auf den ersten Teil der Abfahrt durchs Kar
Blick zurück auf den ersten Teil der Abfahrt durchs Kar
Nach der ausgiebigen Gipfelrast ging es zuerst zurück über die firnige Südflanke bis zu einem kleinen Sattel am tiefsten Punkt zwischen Haupt- und Südgipfel. Von da sind wir in das anfangs weite Kar nach Osten eingefahren. Über einen großteils gut tragfähigen Harschdeckel ging es zuerst etwas steiler hinunter, bevor wir halbhoch nach links hinaus gequert sind auf eine markante Felsformation zu, die das Kar teilt.

Abfahrt vom Gartnerkofel; Tiefblick ins Gailtal
Abfahrt vom Gartnerkofel; Tiefblick ins Gailtal
Links des Felsens ging es dann weiter hinunter durch das NO Kar zur Kühweger Alm. Vom gut tragfähigen über einen leicht brüchigen Harschdeckel im oberen Bereich bis hin zum schmierigen Firn in den tiefern Regionen hat sich die Schneekonsistenz während der Abfahrt geändert. Im Großen und Ganzen gab es aber keinen Abschnitt, wo wir schlecht gefahren sind. Ganz im Gegenteil: jeden Abfahrtsmeter haben wir ebenso wie die gewaltige Landschaftsszenerie mit den Tiefblicken ins Gailtal wirklich genossen.

Auf der Kühweger Alm haben wir wieder aufgefellt und den Wiederanstieg hinauf zum Kühweger Törl in Angriff genommen. Zuerst ging es entlang des Weges ? die Kehren leicht abkürzend ? nördlich des Grabens und danach durch den steiler werdenden Lärchenwald an der Südseite hinauf in das Kar unterhalb des Kühweger Törls.

Aufstieg zum Kühweger Törl
Aufstieg zum Kühweger Törl
Einer in sehr angenehmer Steigung angelegten Spur sind wir dann im sich aufsteilenden Kar hinauf zum Törl, das wir nach einer weiteren Aufstiegszeit von knapp über einer Stunde erreicht haben, gefolgt. Von dort ging es dann nach dem neuerlichen Umrüsten für die Abfahrt die wenigen Höhenmeter hinunter zur Piste, wo wir unsere Schi fahrenden Kolleginnen und Kollegen wieder getroffen haben.

Treffen mit den (Pisten)Schi fahrenden Kolleginnen und Kollegen unterhalb des Kühweger Törls
Treffen mit den (Pisten)Schi fahrenden Kolleginnen und Kollegen unterhalb des Kühweger Törls
Danach ging es zum gemeinsamen Einkehrschwung auf der Watschiger Alm. Dort haben wir auch Silvia, unsere Schneeschuh wandernde Kollegin, wieder getroffen. Nach dem Austausch der Erlebnisse und Erfahrungen des Tages und dem Einlösen von Schulden (Danke für die Runde, Evi!) galt es dann noch einmal anzuschnallen für die letzte gemeinsame Abfahrt des Tages hinunter zum Ausgangspunkt der Tour bei der Talstation.

Das Ende eines tollen Schitages am Nassfeld
Das Ende eines tollen Schitages am Nassfeld
Dieser nach der ersten Terminverschiebung und der kurzfristigen Ortsverlagerung so gelungene Wintersporttag hätte sich viel mehr Teilnehmer aus dem Kollegenkreis verdient. Wir danken unserer Chefin, die leider kurzfristig verhindert war, den Tag mit uns zu genießen, für das Ermöglichen dieser Veranstaltung und freuen uns schon auf den gemeinsamen Wintersporttag im kommenden Jahr.

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